Aufgefrischt: Erste Hilfe

Dank eines Angebots des ADFC Nürnberg konnten wir am Samstag unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse einmal auffrischen. In den Räumen des BRK-Kreisverbands Nürnberg erlernten wir beispielsweise wie man sich an einem Unfallort verhält, einen Notruf absetzt oder etwa einen verunfallten Motorradfahrer von seinem Helm befreit. In diesem Zusammenhang übten wir auch die altbekannte „stabile Seitenlage“ für bewusstlose Personen, die noch selbstständig atmen können. Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe wurde geübt – solche gab es bei meinem letzten Erste-Hilfe-Kurs zu Zeiten der Führerscheinprüfung 1989 soweit ich weiß noch nicht überall.

Was es definitiv damals noch nicht in diesem Rahmen gab, sind die sogenannten AED-Geräte. Diese automatisierten externen Defibrillatoren gibt es in öffentlichen Gebäuden oder auch an Bahn-Stationen immer häufiger. Sie sind in der Bedienung so „laiensicher“, dass man sie, soweit vorhanden, bei einer bewusstlosen Person, die nicht aus eigener Kraft atmet, wohl auf jeden Fall einsetzen sollte. Sie erhöhen die Überlebenschance von Herzinfarktpatienten um ein vielfaches, nehmen den Elektroschock jedoch nur vor, wenn er auch wirklich angebracht ist. Unser Kursleiter in Nürnberg stellte uns nicht nur ein solches Gerät im Demo-Modus vor, sondern zeigte uns auch noch den folgenden Film des DRK Degerloch

Für Führerscheinbesitzer ist eine Auffrischung der Ersthelferkenntnisse ja leider keine Pflicht, was vermutlich auch zu solch schrecklichen Auswüchsen wie behinderten Rettunseinsätzen oder dem Anpöbeln von Rettungskräften führt. Ich kann einen Auffrischungskurs jedenfalls nur empfehlen.

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