Mein erstes Lauftraining!

Schon lange schob ich es irgendwie vor mir her, doch gestern habe ich es endlich einmal in Angriff genommen: ich habe mir die Laufschuhe angezogen und bin losgejoggt.

Ich wollte ja eigentlich schon lange mal auf den Bietigheimer Silvesterlauf trainieren, doch wegen des Übergewichts hatte ich viel zu viel Respekt vor dem Laufen als Sport. Das stellt ja selbst für die Gelenke weniger schwerer Menschen eine gehörige Belastung dar. Letzte Woche aber brachte ich aber endlich einmal wieder weniger als 100 kg auf die Waage, und auf Netflix entdeckten wir zufällig den Dokumentarfilm „From Fat To Finish Line“. Es war also also einiges an Motivation vorhanden- Doch die Hauptmotivation und auch Inspiration ging auf jeden Fall von meiner Frau aus, die sich zu Ostern einem örtlichen Lauftreff angeschlossen hat und morgen bei ihrem ersten 10-Kilometer-Stadtlauf teilnehmen wird.

Letztendlich erhielt ich auch die Trainingsanleitung von ihr, denn ich bediene mich der selben Methode, die in ihrem Lauftreff angewendet wird. Während in meinem E-Mail-Archiv seit einigen Jahren eine Anleitung namens „3 Weeks to a 30-Minute Running Habit“ schlummert und ich seit langem die „Couch-2-5k“-App auf meinem Smartphone installiert, aber noch nie angewendet habe, konnte ich mich bei ihr ja von dem Erfolg der Methode überzeugen. Im Prinzip funktionieren diese ganzen Anleitung ja meistens ähnlich: man läuft ein kurzes Stück und macht immer wieder eine Gehpause. Bei der Methode, die ich nun anwenden möchte, bewegt man sich insgesamt eine Stunde, beginnt in der ersten Woche mit 2 Minuten Laufen/1 Minute Gehen, um in den kommenden Wochen die Laufintervalle immer um eine Minute zu verlängern. Es geht also recht langsam los. Und darin scheint auch das Geheimnis zu liegen, denn wer sich zu Beginn zu viel vornimmt, verliert wohl schnell die Motivation, am regelmäßigen Training dran zu bleiben. Ich selbst bin wohl auch ein wenig zu ambitioniert losgetrabt, was ich vor allem an meinen Beinen gemerkt habe (Muskelkater!), werde also beim nächsten Lauf morgen noch gezielter darauf achten, langsamer zu laufen. Denn weiter zu machen habe ich mir fest vorgenommen. Im Gegensatz zu früheren Lauferfahrungen, angefangen im Schulsport, hat es mir gestern sogar richtig Spaß gemacht. Und vielleicht klappt es dann ja auch bei mir bald mal mit einem Stadtlauf.

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