Butter oder Käse?

stickofbutter.gifNebenstehende Abbildung wirbt für die Kampagne PayAttention.org. Diese regt die US-Amerikanischen Wähler an, bei den bevorstehenden Wahlen zum Senat und Kongress, doch bitte zu hinzuschauen, wem sie ihre Stimme geben, vor allem auch, wenn sie eventuell gar nicht zur Wahl gehen.

Erinnerte mich irgendwie ein wenig an die Geschichte mit dem dekorierten Käsbrot.

Fernsehsüchtig?

Noch mehr „life hacks“: im Wiki der Site 43 Folders gibt es einen Eintrag darüber, wie man es meistert, weniger fern zu sehen. Darunter auch ein Abschnitt, in dem die These aufgestellt, fernsehen könne süchtig machen: Fernsehen stimuliere durch technische Effekte wie zum Beispiel Szenenwechsel, Kamerawinkel und schnelle Schnitte eine Art „Prä-Flucht-oder-Kampf“-Zustand, der einen dazu verdonnert, abzuwarten, ob man nun fliehen oder kämpfen soll/muss. Doch dieser Zustand ändert sich nicht, sondern wird weiter und weiter stimuliert, wodurch man in einem passiven Zustand des Abwartens verharrt. (Der Effekt wird auch als Erklärung dafür angebracht, wieso man oft weiter schaut, obwohl die Sendung, die man ursprünglich anschauen wollte, längst zu Ende ist, oder wieso man sich von einem Fernseher – zum Beispiel in einer Kneipe – so schlecht losreissen kann. Das geht mir persönlich ganz oft so.)

Mit diesem Eintrag schliesst sich für mich ein interessanter Kreis. Vor einigen Wochen las ich (via dove from above) einen Artikel namens „Über Gewicht“ von Udo Pollmer. Er macht – unter anderem – den Anstieg des Cortisolspiegels durch den Einfluss von Spannung und Aufregung beim Fernsehen für eine Gewichtszunahme verantwortlich – teilweise die gleichen Ursachen, die uns in diesen „pre-flight-or-fight“-Mode versetzen.

So gesehen ist das Fernsehen also eine ganz schön fiese Droge. Ich sollte das Fernsehen weiter einschränken.