Aussenwerbung. Nervt so langsam.

Aussenwerbung nervtIch muss sagen, die aktuelle Kampagne „Aussenwerbung trifft“ des Fachverbands Aussenwerbung (FAW) finde ich eigentlich relativ nervig, andererseits unterstützt sie ja meine These, die ich im Artikel „Out of home? Ausser Kontrolle!“ bereits dargelegt habe. Man kann sich der Aussenwerbung im Gegensatz zu den meisten anderen Medien so gut wie nicht entziehen.

Für die aktuelle Kampagne bedient sich der FAW bunten Farben wie man sie vom indischen Holi-Fest kennt, doch dieses Frühlingsfest ist wenigstens nach spätestens zehn Tagen vorbei.  Aussenwerbung bemüht sich ja leider ganz oft gar nicht, wenigstens auch nur halbwegs so ästhetisch zu sein, wie die bunte FAW-Kampagne. Oft fühlt man sich regelrecht angeschrien. Zugeben, die Kampagne ist wenigstens ehrlich: „Mit unseren Methoden erreichen Sie mit Ihrem Müll trotzdem jeden“ – damit unterscheidet sie sich von vielen anderen Aussenwerbungs-Kampagnen (wir erinnern uns an die gerichtlich verbotene „Don’t be a Maybe“-Kampagne des Tabakkonzerns Philip Morris). Dennoch:  „Werbung trifft“ nervt alleine durch die massive Penetranz des öffentlichen Raums – mich zumindest. Ich weiss nicht, ob es Euch auch so geht?